Hast du dich das auch schon gefragt:
Warum einen teuren Töpferkurs buchen, wenn lufttrocknende Modelliermassen (sog. Soft-Ton) scheinbar eine günstige Alternative sind?
In diesem Blogbeitrag zeige ich dir die wichtigsten Fakten und Unterschiede auf.
Des Weiteren erkläre ich dir, warum echter Ton und professionelle Kurse aus meiner Sicht die bessere Wahl sind.
Nachhaltigkeit und Materialien
Echter Ton:
Echter Töpfer-Ton wird aus mineralischen, natürlichen Rohstoffen gewonnen, die hauptsächlich aus deutschen Regionen wie dem Westerwald stammen. Dieser Ton ist frei von synthetischen Zusatzstoffen und wird bei hohen Temperaturen (über 1200 °C) zweifach gebrannt, wodurch er langlebig und robust wird. Nachhaltig und ökologisch – perfekt für den täglichen Gebrauch.
Lufttrocknende Modelliermasse:
Sie besteht oft aus synthetischen Polymeren, Zellulose oder Gips sowie chemischen Bindemitteln. Diese Stoffe sind nicht biologisch abbaubar und umwelttechnisch bedenklich. Zudem ist ihre Haltbarkeit begrenzt, da die Masse Feuchtigkeit aufnimmt und schnell beschädigt wird. Wer nachhaltige Produkte schätzt, sollte lieber auf echten Ton setzen.
Gebrauchskeramik: Funktion Haltbarkeit & Wertigkeit
Echte Gebrauchskeramik und Langlebigkeit:
Mit echtem Ton kannst du langlebige Gebrauchsgegenstände herstellen, die spülmaschinen-, backofen- und mikrowellengeeignet sind. Lufttrocknende Modelliermasse hingegen eignet sich nur für dekorative Zwecke oder kleinere Teile wie Geschenkanhänger und Co. Durch ihre geringe Stabilität und die Anfälligkeit gegenüber Feuchtigkeit sind die Objekte deutlich zerbrechlicher und nicht so alltagstauglich.
Künstlerische Freiheit und Ergebnisse
Professionelle Glasuren für echten Ton bieten unvergleichliche Farbtiefe, Lichtechtheit und kreative Effekte. Im Vergleich dazu wirken Acrylfarben und Klarlacke, die für lufttrocknenden Ton verwendet werden, oft billig und weniger hochwertig.



Gemeinschaftserlebnisse in meinen Töpferkursen in Kempten. Regionale Kunst im Allgäu fördern.
Ein Töpferkurs ist mehr als nur Handwerk: Du erlernst Techniken, bekommst Hintergrundwissen zu Materialien und arbeitest in kleinen Gruppen. Dabei entstehen nicht nur kreative Werke, sondern auch neue Kontakte und Gemeinschaftserlebnisse.
In meinen Kursen arbeitest du mit hochqualitativen Tonmassen, Glasuren und Werkzeugen – weit entfernt von den billigen Zusatzprodukten in Clay-Kits. Hier wird nichts gewogen oder extra berechnet; du kannst dich voll auf deine Kreativität konzentrieren.
Indem du an einem Töpferkurs teilnimmst, unterstützt du lokale Künstler*innen und Handwerksbetriebe. Das stärkt die regionale Wirtschaft und setzt ein Zeichen für nachhaltige, handgemachte Produkte.

Mein Fazit:
Ein Töpferkurs bietet dir nicht nur die Möglichkeit, hochwertige und langlebige Werke zu schaffen, sondern fördert auch Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Kreativität. Lufttrocknende Modelliermasse mag für einfache DIY-Projekte geeignet sein, ist jedoch kein Ersatz für echtes Handwerk.
Schau doch direkt mal bei meinen Töpferkursen im Allgäu vorbei – ich freue mich auf dich!


